Theodor Doehler – Ein Marsch für jede Gelegenheit
Carl Michael Ziehrer – Wenn man Geld hat, ist man fein!
Carl Michael Ziehrer – Kroenungsmarsch
Spaceflight
15,00 € – 80,00 € inkl. MwSt.
„Spaceflight“ beschreibt musikalisch eine Reise ins Weltall. Der erste Abschnitt „Preparation“ handelt von den Flug-Vorbereitungen und dem Einstieg der Astronaut*innen in die Rakete.
Dieser Teil wird maestoso gespielt und neben den längeren Notenwerten können auch die Staccato-Achtelnoten mit einem Akzent versehen werden. Zwei im Sekund-Abstand übereinandergelegte Akkorde (hier B-Dur und As-Dur) dominieren diesen Teil und kommen in der gesamten Komposition immer wieder vor.
Ab Takt 9 ertönt eine leidenschaftliche, ruhige Melodie, welche optional solistisch von einer Trompete dargeboten werden kann. Dieser kurze Abschnitt stellt einerseits den Traum vom Weltall und andererseits auch die Wehmut beim Verlassen der Erde dar. Beim Start der Rakete ab Takt 19 sollen mehrere Spielende laut von zehn bis null rückwärts zählen. Es ist auch möglich, dass nur eine Person diese Funktion übernimmt, und zwar mit einem Mikrofon oder einem Megafon.
Beim ruhigen Teil „Misterioso“ ab Takt 59 wird mit einem anderen Cluster-Akkord das freie, schwerelose Schweben musikalisch ausgedrückt. Ab Takt 60 kommt ein Heulschlauch zum Einsatz. Die Länge desselben (also die Tonhöhe) ist eher belanglos. Das Glockenspiel soll die angegebene Phrase in freiem Tempo bis einschließlich Takt 65 mehrmals wiederholen. Es ist darauf zu achten, dass die Noten nicht zu schnell gespielt werden.
Die Tonhöhenangaben beim Cluster-Akkord der Weingläser müssen nicht exakt umgesetzt werden. Es handelt sich nur um einen Vorschlag, denn der Effekt funktioniert auch mit anderen Tönen. Die Spielenden sollen dabei die Ränder der unterschiedlich befüllten Weingläser mit einem angefeuchteten Finger umfahren, bis ein Klang entsteht. Die Anzahl der Gläser soll so gewählt werden, dass der Klang nicht zu aufdringlich, aber dennoch wahrnehmbar ist. Optional kann man – anstatt Gläser zu benutzen – die entsprechende Note auf dem jeweiligen Instrument solistisch spielen. Es ist aber auch denkbar, den Klang nur mit dem E-Piano bzw. Synthesizer zu erzeugen. Das gemeinsame Atmen im Takt 61 soll die Atemgeräusche der Astronaut*innen im Raumanzug andeuten. Wesentlich ist, dass die Spielenden gemeinsam auf ein Zeichen atmen. Die einzelnen Töne im Glockenspiel sind sehr leise und relativ langsam zu spielen.
Der letzte Abschnitt „Landung“ soll freudvoll dargeboten werden. Die leidenschaftliche Melodie vom Beginn des Stücks wird nun von einem einfachen Rockrhythmus und fanfarenartigen Trompeten begleitet. Der Teil beschreibt den Abschluss einer erfolgreichen Mission, wobei die absinkenden Tonhöhen ab Takt 99 das Landen symbolisieren.
„Spaceflight“ musically describes a journey into space. The first section, „Preparation“, is about the preparations for the flight and the astronauts‘ entry into the rocket.
This part is played maestoso and, in addition to the longer note values, the staccato eighth notes can also be accented. Two chords (here B flat major and A flat major) placed one above the other at intervals of a second dominate this part and recur throughout the composition. From bar 9, a passionate, calm melody is heard, which can optionally be played solo by a trumpet. This short section represents the dream of space on the one hand and the melancholy of leaving the earth on the other.
When the rocket takes off from bar 19, several players should count backwards loudly from ten to zero. It is also possible for just one person to take on this function, using a microphone or megaphone.
In the quiet part „Misterioso“ from bar 59, the free, weightless floating is expressed musically with a different cluster chord. From bar 60 onwards, a howling tube is used. The length of this (i.e. the pitch) is rather unimportant. The glockenspiel should repeat the specified phrase several times at a free tempo up to and including bar 65. Make sure that the notes are not played too quickly.
The pitches in the cluster chord of the wine glasses do not have to be played exactly. This is only a suggestion, as the effect also works with other notes. The players should run a moistened finger around the edges of the differently filled wine glasses until a sound is produced. The number of glasses should be chosen so that the sound is not too intrusive, but still perceptible. Optionally, instead of using glasses, the corresponding note can be played solo on the respective instrument. However, it is also conceivable to produce the sound using only the electric piano or synthesizer. The collective breathing in bar 61 is intended to suggest the breathing sounds of astronauts in spacesuits. It is essential that the players breathe together on a cue. The individual notes in the chimes should be played very quietly and relatively slowly.
The last section, „Landing“, should be performed joyfully. The passionate melody from the beginning of the piece is now accompanied by a simple rock rhythm and fanfare-like trumpets. The section describes the conclusion of a successful mission, with the falling pitches from bar 99 onwards symbolizing the landing.
Michael Geisler – Pro Nobis
Wolfgang Kornberger – Concerto
Peter Diesenberger – Dahoam
Siegmund Andraschek – Lehár Marsch
OrchestralArt Music Publications
Musikverlag aus Österreich mit Schwerpunkt Bläser- und Blasorchesterliteratur.
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