Theodor Doehler – Ein Marsch für jede Gelegenheit
Carl Michael Ziehrer – Wenn man Geld hat, ist man fein!
Carl Michael Ziehrer – Kroenungsmarsch
Babylonian Confusion
30,00 € – 180,00 € inkl. MwSt.
Das Werk „Babylonian Confusion“ beschreibt die Geschichte vom Turmbau zu Babel und von der Sprachverwirrung.
Das Stück beginnt mit einem raschen Auftakt. Schnelle Figuren in den Holzbläsern und wuchtige, tiefe Blechtöne sollen den Drang nach Macht und die Eile beim Turmbau ausdrücken. Sowohl die Harmonien als auch die Melodien weisen typisch arabische Elemente auf. Die teilweise sehr überraschenden Einwürfe im Schlagwerk sollen die Gewalt der Herrschaften und auch die Unterdrückung der Untergebenen beim Turmbau darstellen. Ein tänzerischer Abschnitt mit Flöten und Tamburin skizziert eine kurze Verschnaufpause. Danach beschreibt ein immer höher und lauter werdendes Ostinato, wie der Turm immer höher und höher wird. Der Erzählung nach wollte man einen Turm mit der Spitze bis zum Himmel bauen. Anstatt eines finalen Schlussakkordes gibt es jedoch eine überraschende Überleitung zum nächsten Abschnitt.
Dissonanzen und lange Töne vermitteln Unsicherheit und lassen Veränderung erahnen. Mit einem Tenorsaxophonsolo und einer bordunartigen Begleitung wird die Unzufriedenheit Gottes mit der Machtgier und dem Übermut der Menschheit ausgedrückt. Um die Menschen an einem Weiterbau zu hindern, greift Gott zu einem drastischen Mittel: Er verwirrt ihre Sprache. Der Verlust der Sprache wird durch ein gemeinsames Ausatmen des ganzen Orchesters in einer Generalpause symbolisiert.
Die verschiedenen Sprachen werden durch unterschiedliche, kurze Motive oder Melodiefragmente dargestellt, die zusammen musikalisch keinen Sinn ergeben. Diese Kommunikationsversuche werden vom Marimbaphon belgeitet, das ein immer wiederkehrendes, befremdliches Motiv spielt. Der gesamte Abschnitt ist an die hexatonische Skala angelehnt. Die Menschen merken schließlich, dass durch die fehlende gemeinsame Sprache ein Weiterbau des Turms nicht möglich ist. Ein Streit beginnt: Die Motive wechseln rascher ab, Rhythmik und Lautstärke werden intensiver. Schlussendlich mündet dieser Teil im Chaos, bei dem jeder Musiker frei improvisiert. Allmählich finden die Menschen wieder zusammen. Über dem Schlussakkord spielt die Flöte eine Kadenz. Diese symbolisiert das Zwitschern eines Vogels, welcher die Menschheit mahnt, mehr auf die Natur und den Gegenseitigen Respekt unter den Menschen zu achten.
The work “Babylonian Confusion” describes the story of the Tower of Babel and the confusion of languages.
The piece begins with a rapid upbeat. Fast figures in the woodwinds and massive, low brass notes are meant to express the drive for power and the haste in building the tower. Both the harmonies and the melodies show typical Arabic elements. The sometimes very surprising interjections in the percussion are meant to represent the violence of the rulers and also the oppression of the subordinates during the building of the tower. A dance-like section with flutes and tambourine outlines a brief respite. After that, an ostinato that grows higher and louder describes how the tower gets higher and higher. According to the narrative, the intention was to build a tower with the top reaching the sky. Instead of a final closing chord, however, there is a surprising transition to the next section.
Dissonances and long notes convey uncertainty and foreshadow change. With a tenor saxophone solo and a bordun-like accompaniment, God’s dissatisfaction with humanity’s lust for power and wantonness is expressed. To prevent mankind from continuing to build, God resorts to a drastic means: he confuses their language. The loss of language is symbolized by a collective exhalation of the whole orchestra in a general pause.
The different languages are represented by different, short motifs or melodic fragments, which together make no musical sense. These attempts at communication are belied by the marimba, which plays a recurring, disconcerting motif. The entire section is based on the hexatonic scale. The people finally realize that the lack of a common language makes it impossible to continue building the tower.
A quarrel begins: the motives alternate more rapidly, and rhythm and volume become more intense. Finally, this part ends in chaos, with each musician improvising freely. Gradually, the people find their way back together. Above the final chord, the flute plays a cadenza. This symbolizes the chirping of a bird, which admonishes mankind to pay more attention to nature and mutual respect among people
Peter Diesenberger – Frankenburg
Markus Adam – Fanfare Festive
Siegmund Andraschek – Irgendwo auf der Welt
Siegmund Andraschek – Celebration
OrchestralArt Music Publications
Musikverlag aus Österreich mit Schwerpunkt Bläser- und Blasorchesterliteratur.
Gattungen