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España
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Chabrier und seine Frau befanden sich von Juli bis Dezember 1882 auf einer Rundreise durch Spanien die sie von San Sebastian über Burgos, Toledo, Sevilla, Granada, Malaga, Cadiz, Cordoba und Valencia bis nach Saragossa und Barcelona führte.
Die Briefe, die er während dieser Zeit verfasste und die auch Chabriers literarische Begabung beweisen, sind voll freundlichem Humor, scharfsinnigen Beobachtungen und Beschreibungen seiner eigenen Reaktionen auf die Musik und die Tänze, die er auf der Reise kennenlernte. In einem Brief an Edouard Moullé (1845 – 1923); einen langjährigen musikalischen Freund Chabriers, der sich selbst viel mit der Folklore der Normandie und Spaniens beschäftigte, beschreibt Chabrier seine Beobachtungen im Bezug auf die regionalen Tanzstile und inkludiert transkribierte Musikbeispiele. Ein späterer Brief an Lamoureux, den Chabrier am 25. Oktober 1882 in Spanisch verfasste, enthält die Aussage, dass Chabrier gleich nach seiner Rückkehr nach Paris eine „außerordentliche Fantasia“ komponieren wolle, die die Zuhörerschaft in helle Aufregung versetzen würde. Er schreibt weiters, die in diesem Werk enthaltenen Melodien der Fantasia würden so sinnlich sein, dass selbst Lamoureux den Orchesterleiter umarmen werde wollen.
Obwohl Chabrier zuerst an einem Stück für 2 Klaviere arbeitete, entwickelte sich daraus ein Stück für Symphonieorchester.
Das Stück, das zwischen Jänner und August 1883 entstand, erhielt anfangs den Titel “Jota”, wurde jedoch im Oktober 1883 in „España“ umbenannt.
Schon bei der Uraufführung verlangte das Publikum nach Zugaben, das Stücks erhielt durchwegs positive Kritiken und so gelangte Chabrier schnell zu großem Ruhm. Das Werk wurde von Lecocq, Duparc, Hahn, de Falla (der nicht gedacht hatte, dass irgendein spanischer Komponist jemals erfolgreich eine authentische Jota schreiben könne) und selbst Mahler (der das Stück Mitgliedern der New Yorker Philharmoniker als „Beginn moderner Musik“ beschrieb) gelobt. Chabrier selbst bezeichnet das Stück mehr als einmal als „ein Stück in F-dur und sonst nichts.“
Teile der Espana sind auch in Waldteufels Walzer “España” aus dem Jahr 1886 enthalten. Weiters liegt die Melodie auch dem amerikanischen Popsong „Hot Diggity (Dog Ziggity Boom)“, der 1956 erschien, zugrunde.
From July to December 1882 Chabrier and his wife toured Spain, taking in San Sebastian, Burgos, Toledo, Seville, Granada, Málaga, Cádiz, Cordoba, Valencia, Saragossa and Barcelona.His letters written during his travels are full of good humour, keen observation and his reactions to the music and dance he came across – and demonstrate his genuine literary gift. In a letter to Edouard Moullé (1845–1923); a long-time musician friend of Chabrier, himself interested in folk music of Normandy and Spain, the composer details his researches into regional dance forms, giving notated musical examples. A later letter to Lamoureux, from Cadiz, dated 25 October (in Spanish) has Chabrier writing that on his return to Paris he would compose an ‚extraordinary fantasia‘ which would incite the audience to a pitch of excitement, and that even Lamoureux would be obliged to hug the orchestral leader in his arms, so voluptuous would be his melodies.
Although at first Chabrier worked on the piece for piano duet, this evolved into a work for full orchestra. Composed between January and August 1883, it was originally called Jota but this became España in October 1883.
Encored at its first performance, and received well by the critics, it sealed Chabrier’s fame overnight. The work was praised by Lecocq, Duparc, Hahn, de Falla (who did not think any Spanish composer had succeeded in achieving so genuine a version of the jota, and even Mahler (who declared it to be „the start of modern music“ to musicians of the New York Philharmonic). Chabrier more than once described it as „a piece in F and nothing more“.
Parts of España feature prominently in the Waldteufel waltz ‚España‘ of 1886. It is also the basis of the melody of the 1956 American popular song „Hot Diggity (Dog Ziggity Boom).“
Rainer Pötz – Pace, mio dio
Carlo Pirola – Morgengesang/Abendlied
Rainer Pötz – Danse Bacchanale
Carl Michael Ziehrer – Phonographen
OrchestralArt Music Publications
Musikverlag aus Österreich mit Schwerpunkt Bläser- und Blasorchesterliteratur.
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