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Carl Michael Ziehrer – Kroenungsmarsch
Fidele Brüder
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Der beim Neujahrskonzert 2025 der Wiener Philharmoniker erstmals zu hörende Marsch „Fidele Brüder“ wurde nach bekannten Motiven der Operette „Das Veilchenmädel“ zusammengestellt und arrangiert. Das Libretto dieser Operette wurde von Leopold Krenn (1850 – 1930) und Carl Lindau (eigentlich Karl Gemperle, 1853 – 1934) verfasst. Die beiden hatten zu dieser Zeit bereits eine große Anzahl Operetten-Libretti, aber auch von Volksstücken geschaffen, wobei viele ihrer durchaus sehr erfolgreichen Arbeiten unter dem Signum „Schwankfirma Krenn-Lindau“ vermarktet wurden.
Die Operette „Das Veilchenmädel“ wurde am 27. Februar 1904 im Wiener Carltheater mit großem Erfolg aufgeführt und gehört neben dem Ballett „Die Perle von Iberien“ und der Operette „Wien bei Nacht“ zu einem der meistaufgeführten Bühnenwerken Josef Hellmesbergers (1855 – 1907). Der Titel „Fidele Brüder“ entstammt einer Textpassage des Terzettes: „Wir sind fidele Brüder, voll Mut und Energie“, welches von drei wandernden Gesellen zum Besten gegeben wird. Die Handlung der Operette nimmt dramaturgische Anleihen von Johann Nestroys (1801 – 1862) „Lumpacivagabundus“, wodurch aber weder der Operette insgesamt noch der schönen und originellen Musik Hellmesbergers einen Nachteil entsteht.
Der flotte und sehr gelungene Marsch „Fidele Brüder“ erschien im April 1904 im Verlage Josef Eberle für Orchester. Er könnte, wie viele von Hellmesbergers Werken, eventuell durch eine Militärmusikkapelle uraufgeführt worden sein, und zwar durch jene des k. u. k. Infanterieregiments Nr. 92 unter Kapellmeister Ignaz Sveč (1858 – 1910). Diese spielte den Marsch „Fidele Brüder“ am 8. Juni 1904 im Rahmen eines Abonnements-Militärkonzertes im Schwanengarten in Leitmeritz (heute Litoměřice/Tschechien) gleich als erstes Stück.
The march „Fidele Brüder“, which will be performed for the first time at the 2025 New Year’s Concert of the Vienna Philharmonic, was composed and arranged using well-known motifs from the operetta „Das Veilchenmädel“. The libretto of this operetta was written by Leopold Krenn (1850–1930) and Carl Lindau (real name Karl Gemperle, 1853–1934). At the time, the two had already created a large number of operetta librettos as well as folk plays, many of which were marketed under the label „Schwankfirma Krenn-Lindau“ and enjoyed considerable success.
The operetta „Das Veilchenmädel“ premiered on February 27, 1904, at the Carltheater in Vienna to great acclaim. Alongside the ballet „Die Perle von Iberien“ and the operetta „Wien bei Nacht“, it ranks among the most frequently performed stage works by Josef Hellmesberger (1855–1907). The title „Fidele Brüder“ („Merry Brothers“) is derived from a line in the trio: „Wir sind fidele Brüder, voll Mut und Energie“ („We are merry brothers, full of courage and energy“), performed by three wandering journeymen. The plot of the operetta draws dramaturgical inspiration from Johann Nestroy’s (1801–1862) „Lumpacivagabundus“, though this neither diminishes the operetta as a whole nor detracts from Hellmesberger’s beautiful and original music.
The lively and masterful march „Fidele Brüder“ was published in April 1904 by Josef Eberle for orchestra. Like many of Hellmesberger’s works, it may have been premiered by a military band, possibly that of the Imperial and Royal Infantry Regiment No. 92, conducted by bandmaster Ignaz Sveč (1858–1910). This band performed the march „Fidele Brüder“ as the opening piece of a subscription military concert on June 8, 1904, in the Schwanengarten in Leitmeritz (today Litoměřice, Czech Republic).
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