Karl Pauspertl

Karl Pauspertl (von Drachenthal)
*Plevlje, Serbien, 18. Oktober 1897, +Wien, 6. April 1963.

Pauspertl, Sohn eines österreichischen Offiziers, studierte Musik und Philosophie in Wien, 1916 bis 1918 leitete er die Kapelle des österreichischen Infanterie Regiments Nr. 57.
In die Militärmusikgeschichte ging er jedoch als letzter Kapellmeister des Wiener Hoch und Deutschmeister Regiments Nr. 4 (seit 1934) ein.
1924 bearbeitete er Franz von Suppés Operette „Die große Unbekannte“ neu, deren Erfolg ihm weitere Aufträge ähnlicher Art eintrug: Johann Strauß` „Das Spitzentuch der Königin“ kam in seinem
Arrangement neu heraus, und Melodien Karl Michael Ziehrers fasste er zur Operette „Der verliebte Eskadron“ zusammen.

Pauspertl, der als Kapellmeister an Wiener Bühnen, u. a. am Burgtheater, tätig war, errang später Welterfolge mit seinen Filmmusiken.
So vertonte er Willy Forsts „Wiener Mädeln“, dann „Operette“, „Die goldene Fessel“, „Abenteuer im Schloß“, „Die Regimentstochter“ und „Franz Schubert“.